Mit dem FSV Frankfurt und dem SV Sandhausen treffen am heutigen Freitag zwei Mannschaften aufeinander, die noch in der Winterpause zum engeren Kreis der Abstiegskandidaten gezählt werden mussten, sich seitdem aber beide ein ordentliches Polster von zehn bzw. acht Punkten bis zur gefährdeten Zone verschafft haben. Frankfurt ist 2015 sogar noch ungeschlagen, hat nach drei Auftaktsiegen zuletzt aber dreimal in Folge “nur” noch jeweils einen Zähler geholt. Sandhausen kassierte letztes Wochenende gegen Eintracht Braunschweig (0:1) nach zuvor drei Siegen und zwei Unentschieden die erste Pleite nach der Winterpause. Sowohl der FSV als auch der SVS haben dank der guten Bilanz der ersten Wochen des Jahres beste Chancen auf einen frühzeitigen Klassenerhalt, wozu ein Sieg heute enorm beitragen würde.
FSV Frankfurt: Marc-Andre Kruska fehlt gesperrt
Frankfurts Trainer Benno Möhlmann konnte mit der Leistung seiner Mannschaft beim 1:1 vorige Woche beim FC St. Pauli durchaus zufrieden sein. Bei besserer Chancenverwertung wäre zwar auch ein Sieg drin gewesen, doch zeigten die Bornheimer einmal mehr eine gute und im Vergleich zur Vorrunde deutlich verbesserte Spielanlage. Für den Frankfurter Treffer am Millerntor zeichnete der neu ins Team gekommene Joni Kauko verantwortlich, der auch gegen Sandhausen im defensiven Mittelfeld neben Manuel Konrad beginnen dürfte. Der auf St. Pauli nach einem überstandenen Infekt nur eingewechselte Odise Roshi wird aber dennoch in die Startelf auf die gewohnte rechte Außenbahn zurückkehren. Grund dafür ist die Gelbsperre des letzte Woche offensiver als üblich aufgebotenen Marc-Andre Kruska, für den Vincenzo Grifo wieder zentraler agieren dürfte.
SV Sandhausen: Schwartz mit der gleichen Elf?
Nach zuvor überzeugenden Leistungen wird Sandhausens Trainer Alois Schwartz seine Startelf nun aufgrund der ersten Niederlage des Jahres sicherlich nicht in größerem Umfang umbauen. Gut möglich ist sogar, dass die gleiche Mannschaft die Gelegenheit erhält, die Braunschweig-Pleite wettzumachen. Nicht ausgeschlossen sind aber auch vereinzelte Änderungen. Der Kader, aus dem mit Robert Zillner, Leart Paqarada und Stefan Kulovits lediglich drei Akteure nicht zur Verfügung stehen, gäbe jedenfalls einige Möglichkeiten her. So hat sich etwa Moritz Kuhn, der schon in der Vorbereitung gute Leistungen zeigte, mit vier Toren für die zweite Mannschaft beim 5:3 gegen den SV 98 Schwetzingen für höhere Aufgaben empfohlen ud könnte als Rechtsaußen ins Team rutschen. In diesem Fall müsste wohl Nicky Adler weichen, während Manuel Stiefler nach links rücken und Andrew Wooten mit Aziz Bouhaddouz eine Doppelspitze bilden würde.
Frankfurt – Sandhausen live im TV & Stream
Live-Übertragung: Sky (heute ab 18 Uhr) sowie im Live-Stream bei SkyGo – jeweils auch in der Konferenz
Zusammenfassung im Free-TV: Sport 1, Hattrick – die 2. Bundesliga, ab 22.15 Uhr
Der Beitrag 26. Spieltag: FSV Frankfurt vs. SV Sandhausen – Vorschau, Aufstellungen und TV-Tipps erschien zuerst auf liga-zwei.de.